10 Anzeichen dafür, dass unter deinen Nachbarn Kiffer sind

Mai 15, 2023

Inmitten der Klischees findet man heutzutage Kifferinnen in allen Altersgruppen und Gesellschaftsschichten, trotz der anhaltenden Prohibition. Aber wie erkennt man einen Kifferin? Gibt es versteckte Warnsignale und Merkmale, die Cannabis-Enthusiasten entlarven können? Hier sind zehn nicht ganz ernst gemeinte Hinweise, die möglicherweise helfen könnten, einen Kiffer*in unter deinen Nachbarn aufzuspüren.

1. Auffälliger Geruch: Der Duft von Cannabis liegt in der Luft

Der erste Hinweis ist gleichzeitig einer der offensichtlichsten. Denn obwohl viele Substanzen farb- und geruchlos sind, trifft das nicht auf Cannabis zu. Der auffälligste Aspekt bei Kiffer*innen ist der spezifische Geruch, der mit dem Konsum einhergeht. Egal, ob es sich um eine Bong, einen Joint oder einen Vaporizer handelt, Cannabis hat einen unverwechselbaren Duft. Dieser Geruch ist so einzigartig, dass man ihn, wenn man ihn zuvor noch nie wahrgenommen hat, nicht sofort identifizieren kann. Daher stellt sich die Frage: Wie bist du eigentlich mit diesem Geruch vertraut, wenn du deine Nachbarn anhand des Grasgeruchs als Kiffer identifizierst?

2. Die Vorliebe der Kiffer*innen für den Pizzaboten

Erschöpft kehrst du nach einem langen und frustrierenden Arbeitstag im Büro nach Hause zurück. Beim Betreten des Hauses ärgert es dich, dass der Lieferant von Mjam sein Fahrrad im Treppenhaus abgestellt hat. Warum sollen wir Verständnis zeigen, wenn unser Chef auch keines für uns hat?

Während du dich deiner Etage näherst, erkennst du bereits, dass deine verdächtigen Nachbarn wieder einmal Essen bestellt haben. Wie können sie es sich überhaupt leisten? Doch das ist nicht alles. Du hörst Stimmen aus ihrer Wohnung, die entspannt miteinander plaudern. Jemand, der so oft bestellt, muss doch etwas zu verbergen haben. Kann es wirklich sein, dass in einem freien Land jeder tun kann, worauf er Lust hat? Sie müssen Kiffer*innen sein.

3. Häufiger Besuch: Regelmäßige Gäste in großer Zahl

Es ist bedauerlich, dass deine vermeintlichen Kiffer-Nachbarn nicht arbeitslos sind. Sonst könntest du sie noch weiter abwerten. Dennoch bemerkst du im Laufe der Zeit, dass es fast jeden Tag Besuch bei ihnen gibt. Und das sogar während der Arbeitswoche? Wie kann jemand einer bezahlten Beschäftigung nachgehen und dennoch Interesse an sozialer Gemeinschaft und zwischenmenschlichem Austausch haben? Wer nicht unglücklich zur Arbeit geht und genauso unglücklich am Abend zurückkehrt, ist in deinen Augen kein anständiger Mensch: Das müssen wohl Kiffer*innen sein!

4. Kiffer*innen: Ein Blick auf die Paranoia

Von deinen Vorurteilen beeinflusst und von deiner Fantasie beflügelt, kreisen deine Gedanken unaufhörlich um deine vermeintlichen kiffernden Nachbarn. Du möchtest Beweise haben. Doch wie gehst du am besten vor? In einem Moment völliger Frustration kommt dir schließlich die zündende Idee.

Da Kiffer angeblich immer paranoid sind, beschließt du, sie in sozialen Interaktionen ein wenig herauszufordern. Geduldig legst du dich wie eine Spinne auf die Lauer und wartest auf den geeigneten Zeitpunkt. Als du hörst, dass deine Nachbarn die Wohnung verlassen, ziehst du schnell deine Schuhe an, um ihnen zu begegnen. Entschlossen gehst du auf sie zu und versuchst dabei, wie ein harter Prolet, rüberzukommen. Du brüllst viel zu aggressiv und laut: „Na, Servus! Alles fit bei euch?“ Doch deine kiffernden Nachbarn senken den Blick, vermeiden Augenkontakt und murmeln nur leise vor sich hin. In deinen Vorurteilen fühlst du dich weiterhin bestätigt. Schließlich sind sie so paranoid, also müssen sie Kiffer sein.

5. Viel zu nett

Auf deinem Nachhauseweg von der Arbeit setzt plötzlich Regen ein, während du mit dem Fahrrad unterwegs bist und noch Besorgungen erledigen musst. In Eile betrittst du den Eingangsbereich und möchtest alles schnell erledigen. Das Fahrrad lässt du im Treppenhaus stehen, während du dich beeilst, in die Wohnung zu gelangen, dich von den nassen Kleidern zu befreien und eine wärmende Dusche zu nehmen. Doch als du gerade zum Aufzug gehen willst, hörst du bereits im Treppenhaus deine Nachbarn, die fröhlich miteinander plaudern. Sie sind viel zu freundlich zu dir, insbesondere deine kiffernden Nachbarn, die dich entdecken. Sie verstricken dich in ein unnötig langes Gespräch und lachen über deine Witze, ihre Blicke wirken glasig. Als Hesse weißt du jedoch, dass es hier keine übermäßig freundlichen Menschen gibt – sie müssen Kiffer sein!

6. Reggae und Kiffer: Eine musikalische Liebe für die Ewigkeit?

Der Musikgeschmack eines Menschen kann viel über ihn verraten. Und natürlich läuft bei deinen Nachbarn immer ein ähnlicher Tune. Du kennst es aus Filmen, und schon deine Eltern haben immer Leute mit langen Haaren und Reggae-Musik kritisch betrachtet.

Ein weiteres Indiz für deine Vermutungen ist, dass bei deinen Nachbarn immer zur gleichen Tageszeit Reggae-Sound erklingt. Sobald die ersten Takte von „Stop that train“ erklingen, denkst du: „Nur ungewöhnliche Menschen hören Reggae! Das müssen Kiffer sein!“

7. Die Macht der Garderobe: Wie Kleidung unseren Eindruck prägt

Egal, ob es um Hanf oder Jute geht, Kiffer lieben den lässigen Stil. Die Hosen sind weit und sitzen nicht so eng und knapp wie du es bevorzugst. Deine nachlässigen Nachbarn laufen herum, als ob sie auf einer Karnevalsparty in Jamaika wären.

Kiffer haben den Zwiebellook perfektioniert und tragen ihn das ganze Jahr über, nicht nur im Winter. Sie stapeln Weste über Weste und ziehen ihre Kapuzen schlampig tief ins Gesicht. Ihr entspannter Stil verdirbt dir die Laune. Du fragst dich, ob es am Kiffen liegt? All diese Fragen beschäftigen dich, während du in Lederhose und Dirndl über die Welt nachdenkst. Für dich dient Kleidung dazu, Menschen zu kategorisieren und zu bewerten. Alles andere ist Anarchie! Da deine Nachbarn offensichtlich nicht dieser Norm entsprechen, müssen sie wohl Kiffer sein.

8. Die Verbindung zwischen Kiffern und Dreadlocks: Klischee oder Realität?

Dieses Vorurteil ist wohl genauso alt wie die Klischees gegenüber Kiffern selbst. In deinem Heimatdorf wurden Menschen mit Dreadlocks abfällig als „Haarschwein“ bezeichnet. Schon als kleiner Junge hast du es genossen, wenn über andere gelästert wurde. Es war besser, dass es die anderen traf und nicht dich. Solange andere wegen ihrer Frisur verspottet wurden, bliebst du verschont.

So wusstest du schon bei deiner ersten Begegnung mit deinen neuen Nachbarn, dass sie dem Haschisch sicher nicht abgeneigt sind. Warum sollte man sonst Dreadlocks tragen, wenn nicht als Hommage an Bob Marley? Seit der Debatte um kulturelle Aneignung sind Dreadlocks zwar nicht mehr so verbreitet. Möglicherweise sind sie auch einfach aus der Mode gekommen. Dennoch halten einige Kiffer unbeirrt an ihrem eigenen Identitätsklischee fest. Für dich sind die Dreadlocks deiner Nachbarn ein sicheres Indiz. Sie haben seltsame Haare, also müssen es Kiffer sein!

9. Freude und Ausgelassenheit: Der Zauber positiver Stimmung

Es ist wieder einer dieser Abende unter der Woche, an dem deine Nachbarn Besuch haben. Du sitzt alleine in deiner Wohnung und plötzlich dringt ihr Lachen durch die Wand zu dir. Es ist ansteckend und steigert sich zu einem regelrechten Lachrausch. Es klingt unterhaltsam. Du spielst kurz mit dem Gedanken, auch mal zu kiffen. Doch du verdrängst diese Gedanken schnell und holst dir stattdessen ein Bier aus dem Kühlschrank. Während du dort sitzt und an deinem Bier nipst, hörst du im Hintergrund weiterhin ihr vergnügtes Gelächter, Witze und gemeinsame Gespräche. Aber worüber lachen sie eigentlich? Du fragst dich, ob jemand in unserer Welt, der lacht, noch ganz bei Trost sein kann. Du kommst zu dem Schluss, dass sie wohl Kiffer sein müssen.

10. Die Vorliebe von Kiffern für Sticker: Eine bunte Ausdrucksform

Auf dem Weg aus dem Haus fällt es dir sofort auf. Kein Wunder, du betrachtest dich selbst als den heimlichen Batman der Wohnhausanlage – ein Wächter, der stets alles genau im Blick behält. Mit scharfen Augen entdeckst du an der Tür deiner Nachbarn einen neuen Sticker. Und zu deinem Ärger trägt er auch noch eine Botschaft, die dich auf die Palme bringt: „Rettet die Umwelt!“, steht da ganz frech.

Die Vielzahl von Umweltstickern und vereinzelte politische Statements, wie das grüne Hanfblatt, sind für dich ein Ärgernis und ein deutliches Indiz. Wer seine Tür mit Stickern beklebt, kann in deinen Augen kein anständiger Mensch sein. Du fühlst dich in deinen Vorurteilen bestärkt. Was du von Anfang an geahnt hast, scheint sich zu bewahrheiten: Das müssen Kiffer sein!

Dieser Artikel zielt darauf ab, Unterhaltung zu bieten und Klischees aufzuzeigen. Es ist wichtig zu erkennen, dass Vorurteile immer schädlich für eine Gesellschaft sind. Daher ist es am besten, ein Leben zu führen, in dem wir anderen mit Respekt und Toleranz begegnen und ihnen erlauben, ihr eigenes Leben zu leben. Das Motto „leben und leben lassen“ sollte uns dabei leiten.
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